„Ich müsste dringend meine Eltern anrufen, ich darf nicht vergessen, den Telefonvertrag zu kündigen … man sollte mal wieder die Yogastunde besuchen.“
Unerledigte Aufgaben, die wir immer wieder vertagen, statt sie anzupacken, verursachen ein schales Gefühl.
Es bindet Energie und macht unzufrieden.
Die Psychologin Blume Zeigarnik hat herausgefunden, dass wir uns bis zu 90 Prozent besser an unerledigte Dinge erinnern als an die erledigten.
Immer wieder setzen wir uns in Gedanken mit der Aufgabe auseinander und investieren Energie, die uns dann für andere Dinge fehlt.
Stell Dir Dein Gehirn als große Kommode vor – mit vielen Schubladen, in denen jeweils eine Aufgabe steckt.
Die Schublade jeder unerledigten Aufgabe steht offen, so dass Du Dich ständig daran stößt.
Je mehr Schubladen offen sind, desto schwieriger wird der Gedanken-Parcours, weil Sie sich mühsam an den Hindernissen vorbeischlängeln müssen.
Da hilft nur eines: TUN!
Ist die Aufgabe erledigt, kannst Du die Gedanken-Schublade schließen. Das bringt Dich in Schwung, und Du erledigst die restlichen Dinge des Tages umso motivierter.
Mehr aus dem Methodenköfferchen des Zeitmanagements:


[…] Der Zeigarnik-Effekt […]
Liebe Frau Nussbaum, danke für den Begriff- kannte ich noch nicht- und das Aufgreifen dieses Phänomens. Ich reservier morgens immer eine halbe Stunde, für viele solche kleinen Unerledigtheiten, meistens sogar mit Radio im Hintergrund. Danach gehe ich dann zufriedener und motivierter und mit mehr äußerer und innerer Ruhe an meine geplanten Aufgaben.
Herzliche Grüße, Helena Schlüter
Danke für Ihr Feedback, mit Musik geht das ja noch beschwingter, weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Morgenrunde : ), Grüße CN