Wie häufig sind wir am Abend frustriert, weil wir mal wieder nicht alles geschafft haben, was wir uns vorgenommen haben. Wir fokussieren uns auf die noch offenen Aufgaben, auf die überfälligen To-Do´s – und vergessen dabei die ganzen wundervollen Dinge, die wir erreicht, erlebt und geschafft haben.

Perspektivenwechsel – so schaffst Du ihn!

Kennst Du die Geschichte vom Bohnenzähler? Seine Methode kann Dir super helfen, einen Perspektivenwechsel zu schaffen und Dich auf das Positive in Deinem Leben zu besinnen.

Und die Geschichte geht so:

„Es war einmal ein weiser, alter Landwirt, der jeden Morgen 10 Bohnen in seine linke Hosentasche steckte.

An diesem Tag ließ er nach dem Frühstück eine Bohne von seiner linken in seine rechte Hosentasche wandern, weil es ihm so gut gemundet hatte.

Anschließend traf er auf dem Weg zu seinem Feld seinen Nachbarn und wechselte ein paar nette Worte mit ihm. Wieder nahm er eine Bohne aus seiner linken Hosentasche und ließ sie in seine rechte hineinfallen.

Auf dem Feld erntete er den ganzen Tag Kartoffeln und weil sie so gut gewachsen waren, ließ er diesmal zwei Bohnen in den rechten Hosensack gleiten.

Am Abend auf dem Nachhauseweg hörte er wunderschönen Vogelgesang und fand diesen eine Bohne wert.

Vor dem Zu-Bett-Gehen zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche.

Bei jeder einzelnen erinnerte er sich an das positive Erlebnis. Glücklich schlief er ein und das tat er auch, wenn er nur eine einzige Bohne in seiner rechten Hosentasche fand.“

(Quelle leider unbekannt)

Ich finde die Idee des Bohnenzählers eine richtig schöne Methode, um unseren Blick auf die Dinge, um unsere Perspektive zu ändern.

Das einzige Problem an dieser Methode: nicht jeder hat immer Bohnen und Hosentasche parat 🙂 🙂

Daher mein Tipp, wie Du das Bohnenzählen und den Perspektivenwechsel ganz einfach im Alltag umsetzen kannst:

Nutze eine Zähler-App für Dein Smartphone (z.B. Counter + für iPhones, Counter für Android oder Counters für Windows Phone) und erstelle beispielsweise zwei unterschiedliche Zählkategorien: „kleine Erfolge“ und „Glücksmomente“. Nun kannst Du nach Bedarf hochzählen und Dich am Abend anhand der Zahlen an die Momente erinnern. Oder Du nennst eine Kategorie „Kairos“ – und sammelst dort alle Deine Kairos-Momente des Tages.

Viel Spaß beim Zählen!

Wie ist das bei Dir? Wie schaffst Du einen Perspektivenwechsel? Wie lenkst Du Deinen Blick auf die Positiven Dinge in Deinem Alltag? Ich freue mich auf Eure Ideen.