Und noch was fürs Herz! Eine humorvolle Geschichte, um uns daran zu erinnern, wer wir wirklich sind!“

Ein Mann fand ein Adler-Ei und legte es in das Nest einer gewöhnlichen Henne. Der kleine Adler schlüpfte mit den Küken aus und wuchs zusammen mit ihnen auf.

Sein ganzes Leben lang benahm sich der Adler wie die Küken, weil er dachte, er sei ein Küken aus dem Hinterhof. Er kratzte in der Erde nach Würmern und Insekten. Er gluckste und gackerte. Und ab und zu hob er seine Flügel und flog ein Stück genau wie die Küken.

Er lebte ein zufriedenes Leben.

Doch eines Tages sah er einen herrlichen Vogel hoch über sich im wolkenlosen Himmel. Anmutig und hoheitsvoll schwebte dieser durch die heftigen Windströmungen, fast ohne mit seinen kräftigen goldenen Flügeln zu schlagen.

Der junge Adler blickte ehrfürchtig empor. „Wer ist das?“ fragte er seinen Nachbarn. „Das ist der Adler, der König der Vögel“, sagte der Nachbar. „Aber rege dich nicht auf. Du und ich, wir sind von anderer Art.“

Der junge Adler aber wandte erneut den Blick nach oben. Eine seltsame Erregung befiel ihn. Zuerst ganz zaghaft, dann immer aufgeregter und stärker begann er mit seinen Flügeln zu schlagen – und dann passierte es: mit einem markerschütternden Schrei erhob er sich in die Luft und schwebte davon.

Er ward auf dem Hühnerhof nie mehr gesehen.“

Quelle: unbekannt

Die Botschaft unserer Adler-Hühnerhof-Geschichte:

Sich selbst zu finden, erfordert oft den Mut, sich aus gewohnten Denkmustern zu lösen und sich von Vorstellungen und Vorgaben, der anderen zu befreien.
Fliegst Du schon oder scharrst Du noch? Was bräuchtest Du um abzuheben? Wo ist Dein Bremsklotz? Wir freuen uns über viele Kommentare und Gedanken!

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