Abschalten? Mit diesen LMAA-Tipps kannst Du es schaffen

Abschalten, loslassen, auftanken!

Kaum ein Zustand ist derzeit für viele Menschen schwieriger zu erreichen. Das erlebe ich täglich in der Arbeit mit meinen Seminar-Teilnehmern und Coaching-Klienten. Dabei ist es in unserem Alltag so wichtig geworden, ab und zu die Pause-Taste zu drücken – sowohl am Computer, am Smartphone oder auch mental. Abschalten können und dürfen – in unserer lauten und hektischen Zeit ist das eines der wichtigsten Geschenke, die wir uns selbst machen können.

Abschalten? Nein – ständig „on“!

Im alltäglichen Strudel der Verpflichtungen gelingt es aber nur den wenigsten, sich wirklich mal zurückzuziehen, um wirklich mal zur Ruhe zu kommen. Nicht zuletzt durch E-Mail, WhatsApp, Facebook & Co. sind wir heutzutage ständig „on“ – rund um die Uhr erreichbar, informiert, vernetzt. Mit fatalen Folgen: Körper, Geist und Seele finden kaum noch echte Erholung und immer mehr Menschen werden krank. Erschöpfungszustände, Burnout und sogar Depressionen nehmen zu.

In diesem Beitrag

  • lernst Du die Top-7-Gedanken kennen, mit denen Du abschalten lernen kannst.
  • bekommst einen Einblick in mein Buch zum Thema „Lass Mal Alles Aus! Wie Du wirklich abschalten lernst“
  • und wirst Dein Mindset ändern können.

Ich habe das (Hör-)Buch bereits, und will zum Bonusmaterial.

Die gute Nachricht: Abschalten ist erlernbar 🙂

  • Ja, wir können lernen, wieder stärker auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten und uns um unser Wohlbefinden zu kümmern.
  • Wir können lernen, mit Störungen und Erreichbarkeitswahn umzugehen, und dabei unsere inneren Saboteure zu zähmen.
  • Mit wenigen Kniffen schaffen wir weniger Ablenkung, weniger Stress, stattdessen mehr Ruhe, Fokus, Erholungsphasen und Zufriedenheit. Mit dem Ziel, ein erfülltes, glückliches und gesundes Leben zu führen.

Dabei geht es jedoch nicht darum, auf den nächsten Entspannungshype aufzuspringen. Es geht darum, beim Thema „Abschalten“ – um das längst eine gesellschaftliche Debatte entbrannt ist – den eigenen Weg zu finden zwischen den schönen neuen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts und den eigenen Bedürfnissen nach Rückzug, Muße und Konzentration.

Denn wie bitte schön, kann es angehen, dass wir ein schlechtes Gewissen haben, pünktlich Feierabend zu machen oder das Handy einmal auszuschalten?

Schluss damit!

Lass Mal Alles Aus! Wie Du wirklich abschalten lernst

In meinem Buch „Lass Mal Alles Aus“ (auch als Hörbuch erhältlich) nehme ich unsere sieben häufigsten „On-Treiber“ unter die Lupe, setze mich kritisch mit ihrer fatalen Wirkung auf uns auseinander und liefere den Leser*innen Strategien, wie sie mit einem guten Gewissen „off“ gehen können.

Und dabei geht es mir nicht nur um die digitalen „Gadgets“ (zu denen ich Impulse für eine „Digitale Detox“ liefere :-)), sondern auch um neue Arbeitsformen („New Work“) und was wir brauchen, um an Remote-Arbeitsplätzen und in Work-Life-Blending-Szenarien (und der damit einhergehenden Gefahr, work-aholic zu werden), umzugehen.

Abschalten lernen: "Lass Mal Alles Aus!"

Besonders aus meinen Seminaren weiß ich, dass immer mehr Arbeitgeber erkannt haben, wie wichtig die richtigen Rahmenbedingungen sind, damit Führungskräfte und Mitarbeiter gesund und produktiv arbeiten können. Aus diesem Grund endet jedes Kapitel mit einem „Appell an Unternehmen und Führungskräfte“, was sie konkret tun können, um „abschalten“ auch von Unternehmensseite möglich zu machen.

Endlich mal wieder abschalten können ist ein Thema, das jeder für sich anpacken darf, und bei dem wir gemeinsam die besten Lösungen finden werden.

 Dies ist das passende Buch für Dich, wenn Du

  • müde und erschöpft von „ständig on“ bist – und darauf keine Lust mehr hast.

  • den ständigen Störungen („Kannst Du kurz mal….?“) einen Riegel vorschieben willst.

  • Dich von der Sklaverei der digitalen Gadgets befreien willst.

  • eine gesunde Grenze zwischen Arbeit und Privatleben ziehen möchtest.

  • Deinem inneren Drang nach „always on“ die Zügel anlegen wollen.

  • Und Dein Gedanken-Karussell endlich mal stoppen möchtest.

Hole Dir Teil 2 der LMAA-Reihe.
Lerne die häufigsten sieben „On-Treiber“ kennen und befreie Dich von deren Diktatur.
Übernimm wieder die Hoheit über Deine Auszeiten.
„Lass Mal Alles Aus“ zeigt Dir wie.

„Mal wieder eines Ihrer Bücher, das ich liebe! Dass Sie aufzeigen, inwieweit auch Unternehmen und Führungskräfte in der Pflicht stehen, die Bedingungen zu schaffen, damit Abschalten möglich ist, finde ich gut und wichtig. Danke auch dafür!“

Leser-Feedback

Hier meine Top-7-Lieblings-Gedanken, um Abschalten zu können

Vorab-Gedanke:

Wer behauptet eigentlich, dass wir unbedingt abschalten müssen? Dass wir Pausen brauchen? Dass wir nicht erreichbar sein sollten?

Warum drohen uns ständig alle mit dem Damoklesschwert „Burnout“, nur weil wir unseren Job und unsere Handys lieben? Ja, manche Menschen haben es quasi in ihrer DNA als Hochgeschwindigkeitszug ohne Zwischenhalt durchs Leben zu donnern und Tag und Nacht ansprechbar zu sein. Solange es wirklich unsere innere Taktung ist, die uns antreibt, solange wir auftanken können und uns erholen können, ist alles im Lot.

Dumm ist nur, wenn wir gar nicht merken, warum wir so emsig sind, denn immer „on“ zu sein auf allen Bereichen, hat Suchtcharakter.

Wir fühlen uns toll und lebendig, mittendrin, mit jedem Herzschlag – ein Klick, wir fühlen uns unschlagbar. Also schnell noch kurz vor Mitternacht Mails checken, Konzertkarten online kaufen und zack ist bei Zalando das kleine Schwarze mit Gutschein-Code bestellt, der Lieblings-Song heruntergeladen, das neueste Video auf Youtube angeschaut und nebenbei die News gelesen, Likes auf FB gecheckt, Herzchen auf Instagram vergeben, Tweets retweeted und kommentiert, nach Links und Rechts gewischt, ja, das Leben ist zu kostbar und zu kurz um zu schlafen.

Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Fußgänger für eine Strecke von rund 18 Metern im Schnitt 11 Sekunden brauchen, ganze vier Sekunden weniger als noch vor 13 Jahren und laut allen Statistiken nehmen innere Unruhe, Depression, seelische Erschöpfung, Schlaflosigkeit und Allergien in großem Ausmaß zu*.

Wie ist das bei Dir? Nutze diesen Vorab-Gedanken, um Dein „Ständig-on“-Level und Dein emsiges Treiben zu überprüfen. Wieviel Action tut Dir wirklich gut? Mache unseren Gratis-Check „Welcher Taktungstyp bist Du?“ .

Abschalten-Gedanke #1: Freue dich auf Langeweile

Viele Menschen haben einen vollen Terminkalender, so dass beinahe jede freie Minute verplant ist. Und wenn doch mal eine Pause entsteht, können wir ja auf unser Smartphone schauen, statt einfach nur aus dem Fenster zu gucken. Dabei ist es erwiesen, dass Langeweile die Kreativität fördert. Eine Studie der University of Carolina zeigte, dass die Probanden bei der Lösung einer kreativen Aufgabe um 40 Prozent kreativer waren, wenn sie vorher etwas Langweiliges, etwas Monotones zu tun bekamen.

Denn erst das Abschalten ermöglicht unseren grauen Zellen, durchzuatmen, den Kopf durchzulüften und die Gedanken frei fliegen zu lassen und dabei ganz wie von selbst auf neue und fantastische Ideen zu kommen.

  • Versuchen heute bewusst die „Langeweile“ zu zelebrieren.
  • Klinke Dich immer wieder mal aus, aus Facebook und Co und schalte Dein Smartphone so lange wie möglich in den Flugmodus.
  • Mache heute alles einen Tick langsamer und damit auch bewußter. Zum Beispiel frische Luft schnappen mit einem langen, langsamen Spaziergang in der Mittagspause oder nimm Dir die Zeit langsamer zu essen, durch den Supermarkt zu schlendern statt zu laufen. Gib Achtsamkeit in die kleinen Augenblicke des Lebens.

Abschalten-Gedanke #2: Faul sein zelebrieren

Einfach mal nichts tun: Den Blick aus dem Fenster schweifen lassen und dem Treiben auf der Straße zusehen, die Beine auf die Couch legen und Musik hören oder einen Spaziergang in der jetzt grünen Natur unternehmen.  Das klingt nicht nach hochkonzentrierter Schwerstarbeit, oder?

Eher nach Müßiggang oder gar Faulenzen.

Tue es trotzdem!

Denn: Große Ideen sind auch das Ergebnis vom Faulenzen und von Langeweile.

Marcus Raichle, ein amerikanischer Hirnforscher, und sein Team haben schon vor einigen Jahren herausgefunden, dass eine bestimmte Hirnregion nur dann aktiv ist, wenn wir im „Faulenzer-Modus“ sind. Er nennt diesen Zustand „default mode“.  Wenn das Gehirn von außen keine Reize empfängt,  beschäftigt es sich mit sich selbst.  Dann werden Hirnregionen aktiv, die sonst nicht arbeiten.

Nachdem gerade wir kreative Chaoten permanent an neuen Ideen arbeiten, sollten wir häufig den Faulenzer-Modus einstellen. Lasse Deinen Geist einfach mal treiben – und zwar ohne schlechtes Gewissen. Dann kommen sie schon – die  wunderbaren neuen Gedanken.

Abschalten-Gedanke #3: Tagträumen erlauben

Während einer langweiligen Zugfahrt von Manchester nach London starrt Joanne gedankenverloren aus dem Fenster in die vorbeiziehende Landschaft.  Plötzlich steht ein kleiner Junge vor ihrem geistigen Auge – klein, schmächtig, grünäugig, schwarzhaarig und eine Brille auf der Nase. Das ist angeblich die Geburtsstunde von Harry Potter, einer der größten Romanfiguren unserer Gegenwart.

Tagträume sind eine unterschätzte geistige Aktivität und spornen die Kreativität an. Das ist Gedankenkino in unsere Innenwelt, in unsere tiefsten Wünsche und Sehnsüchte. Wir sind in diesem Zustand ganz bei uns. Tagträume sind geistige Aktivität. Tagträumen ist – entgegen landläufiger Meinung – ein sehr aktiver Zustand. Das bestätigen auch Neurowissenschaftler. Das Gehirn schweift dabei in einen anderen Modus. und kommt dann ins Tun, wenn der Mensch keiner Tätigkeit nachgeht.

Gerade in unserer reizüberfluteten Welt ist es wichtig, sich immer mal wieder in seine Innenwelt zu begeben. Es ist keine Zeitverschwendung, es ist ein Gegenprogramm zum hektischen Alltag. Tagträume sind deshalb nicht nur für unsere Kreativität, sondern auch für unsere Gesundheit lebensnotwendig.

Es muss nicht die Zugfahrt von Manchester nach London sein. Aber suche Dir immer wieder Plätze, wo Du ohne Störungen in Dein Innerstes reisen kannst!

abschalten-2

Abschalten-Gedanke #4: Mache Termine mit Dir selbst

Trage Dir heute (und immer mal wieder in den kommenden Wochen) eine Zeitinsel in Deinen Kalender ein – eine Zeitinsel, die nur Dir gehört (sozusagen ein Date mit Dir selbst). Gehe in dieser geschaffenen Auszeit dann in ein Café, lese ein Buch, nimm ein Bad oder tue etwas, was Du liebst! Mache aus diesen „Zeitinseln für mich“ ein Ritual, eine liebe Gewohnheit, die Dir gerade in anstrengenden Zeiten kleine Highlights verspricht.

Abschalten-Gedanke #5: Nutze die 20-20-6-Technik

Hast Du auch oft den Eindruck, Du hast einfach keine Zeit für Pausen? Dabei sind Pausen das Wichtigste, um langfristig produktiv und leistungsfähig zu sein – und auch Spaß und Motivation zu verspüren. Warte aber nicht auf die nächste große Pause – den Urlaub oder das Sabbatical. Sondern mache jeden Tag kleine Mini-Pausen.

Beispielsweise mit der 20-20-6-Übung, die besonders gut für Menschen ist, die viel am Bildschirm arbeiten.

So geht’s: Schaue alle 20 Minuten für 20 Sekunden ca. 6 Meter in die Ferne.

So entlastest Du Deine Augen, da der Augenmuskel für das weite Sehen ganz entspannt ist. Anspannen muss er sich nur, sobald wir in die Nähe schauen, also bei der typischen Bildschirmarbeit. Mache es Dir daher zur Gewohnheit, beim Nachdenken oder Starten von Programmen nicht auf den Bildschirm zu starren, sondern den Blick nach draußen wandern zu lassen oder zumindest quer durchs Zimmer.

Und nutze für solche Minipausen beispielsweise „erzwungene Wartezeiten“: wenn mal wieder sich das Rädchen dreht und Dein Office-Programm meldet „Keine Rückmeldung“.

Früher bin ich bei solchen Hängern so richtig ungeduldig geworden, habe die Mouse malträtiert….. Heute freue ich mich über diese „geschenkte Pause“.

Abschalten-Gedanke #6: Befreie Dich vom Sklavertreibertum der Digitalen Gadgets

Die Macher der elektronischen Gerätschaften sind Meister der Manipulation. Sehr geschickt sorgen sie mit Vibrationen, unendlichem Scrolling und anderen netten Erfindungen dafür, dass wir unsere Geräte gar nicht mehr aus der Hand geben wollen.

Gewinne die Souveränität im Umgang mit Smartphone&Co. zurück. Es geht nicht darum die Gadgets zu verteufeln – nein, denn sie sind ja auch super Alltagshelfer. Aber überprüfe mal Deinen tatsächlichen Konsum an Apps (die neuen Geräte haben eine entsprechende Funktion eingebaut) und ziehe Deine Schlüsse.

Definiere dann für Dich

  • handfreie Zonen (Bett, Esszimmer…..)
  • handyfreie Zeiten.

Und lerne, die neue Leere zu genießen. Dein Gewinn? Siehe oben :-).

Abschalten-Gedanke #7: Umschalten statt Abschalten

Manche Menschen können super gut abschalten, indem sie meditieren. Bei mir geht allerdings beim Meditieren das Gedankenkarussel erst so richtig los.

Bei Dir auch? Dann zwinge Dich nicht zum „Abschalten“, sondern schalte lieber um.

Suche Dir eine Beschäftigung, die gleichzeitig Dein Hirn beschäftigt, und die ein Kontrast-Programm zu Deinen üblichen Tätigkeiten ist.

  • Tanzen
  • Hochseilgarten klettern
  • Gitarre spielen
  • …..

Dieses Umschalten hilft Dir, gedanklich zur Ruhe zu kommen. Und das ist es ja, was wir erreichen wollen :-).

P.S. Du willst aber dennoch meditieren lernen? Diese Apps können Dich dabei gut unterstützen.

schoene-sprueche-lebensweisheit-cordula-nussbaum-058

Innere Antreiber enttarnen und entmachten: mit dem Online-Kurs in die Tiefe gehen

Wenn Du meine Arbeit und meine bisherigen Bücher bereits ein wenig kennst, dann weisst Du, dass ich bei allen Lösungen gerne genauer hinschaue und auf Strategien ziele, die unser Leben wirklich und nachhaltig verbessern können. Also keine „Husch-Husch-Oberflächenkosmetik“, sondern echte Veränderungen. Besonders bei diesem Buch war mir das wichtig! Denn wenn wir nicht wirklich abschalten, dann hat das ganz viel damit zu tun, dass kleine innere Saboteure uns das Leben schwer machen. In Kapitel 6 nehmen wir uns deshalb den On-Treiber „Innerer Drang“ vor, und Du lernst, warum Dir hinderliche Überzeugungen (Glaubenssätze, Antreiber), wie „Sei perfekt!“, „Sei stark!“ oder auch „Mach es allen recht!“ ein echtes Abschalten vereiteln.

In meinem Buch „Geht ja doch – Wie Sie mit 5 Fragen Ihr Leben verändern“ sind diese Dir bereits in ähnlicher Form als „Gegenwind“ begegnet – diesmal gehen wir tiefer. Und zwar so tief, dass ich sogar einen eigenen Online-Kurs entwickelt habe, mit dem wir unsere „Inneren Saboteure zu Freunden machen“ können. In Hinblick auf das Buch wirst Du die Erkenntnisse aus dem Online-Kurs nutzen können, um Deine „On-Treiber“ zu entmachten. In Hinblick auf andere Themen in Deinem Alltag wirst Du endlich selbstbestimmt Dein Leben gestalten können – anstatt Dir von inneren Saboteuren den Erfolg nehmen zu lassen.

Sorgen machen_Saboteure
Teile gerne diesen Artikel in Deinen sozialen Medien