Lesen meine große Leidenschaft!

Ich liebe es, in der Hängematte zu liegen und zu schmökern.

Im Urlaub, im Garten, in meiner Wohnzimmer-Hängematte.

Und obwohl ich beruflich jedes Jahr rund 300 Sachbücher lese, höre ich in meiner Freizeit damit nicht auf.

Im Gegenteil – ein paar hundert Titel inhaliere ich jedes Jahr rein zur Unterhaltung.

Bereits 2017 habe ich Euch meine damaligen Lieblingstitel vorgestellt. Und auch heuer schenke ich Euch eine kleine Auswahl meiner derzeitigen Lieblingsbücher – für Dich als Geschenkidee oder als Feiertags-Lektüre auf der Wohnzimmer-Couch.

Und Du? Welche Bücher kannst Du uns empfehlen?

Was sollten wir unbedingt selbst lesen, oder verschenken?

Ich freue mich auf ganz viele Tipps hier unten als Kommentar 🙂

Buch-Empfehlungen zu Weihnachten

Juli Zeh: Neujahr

Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach Femés bezwingen. Während er sich bergauf kämpft, denkt er über sich und sein Leben nach – und merkt, es geht im schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Überforderung als Familienernährer, Ehemann, Vater. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in Femés. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen – etwas so Schreckliches, dass er es bis heute weggesperrt hat in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stürzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.

FAZIT: Erst hat mich die Lektüre verstört, dann verwirrt, dann überzeugt. Dejà-vu-Krise inklusive! Sehr lesenswert, dieses neue Buch von Juli Zeh: Neujahr.
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Lucinda Riley: Die Sonnenschwester

Elektra d’Aplièse ist reich, berühmt, bildschön und führt ein glamouröses Leben als Model in New York. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine junge, verzweifelte Frau,  auf zielsicherem Weg, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht die bislang unbekannte Großmutter Stella auf, von deren Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Elektra die Tür zu einer neuen Welt, wo einst ihr Schicksal seinen Anfang nahm …

FAZIT: Als ich vor einigen Jahren Band 1 dieser Serie von meiner Schwester geschenkt bekam, war ich skeptisch. Bestimmt irgend so ein Frauen-Soft-Büchlein dachte ich. Doch dann nahmen mich die 7 Schwestern in ihren Bann – zuletzt die Sonnenschwester Elektra. Ich habe das Buch an einem Wochenende verschlungen, als ich krank auf der Couch lag. Die angenehmste Erkältung seit langem 🙂
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Georg Sand: Und die Sprache der Liebe

Paris, 1831: Nach einer unglücklichen Ehe ist George bereit für einen Neuanfang. Sie lässt ihre adelige Herkunft und das alte Leben hinter sich und betritt in Männerkleidung die Redaktion des renommierten Figaro. Schreiben! Das will sie. Das ist ihre Leidenschaft. Mit ihrem jüngeren Liebhaber Jules stürzt sie sich in das Leben der Pariser Bohème, gemeinsam verfassen sie ihren ersten Roman. Doch damit nicht genug. Die wissbegierige George bleibt auf der Suche nach neuen Herausforderungen, immer bereit Tabus zu brechen. Hals über Kopf stürzt sie sich in eine Beziehung mit dem berühmten Komponisten Frédéric Chopin. Denn sie ist vor allem eines: eine bedingungslos Liebende.

FAZIT: Ich liebe Geschichts-Romane und ich liebe die Schriftstellerei. In diesem Buch kommt beides zusammen – was für ein Lesegenuss, auf den Spuren von George Sand zu wandeln und diese großartige Schriftstellerin von einer (fiktiven, aber von der Realität inspirierten) privaten Seite kennenzulernen.
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Jojo Moyes: Nächte, in denen Sturm aufzieht

Liza McCullen weiß, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Doch in dem kleinen Fischerort Silver Bay an der Küste Australiens hat sie für sich und ihre Tochter Hannah bei ihrer Tante ein neues Zuhause gefunden. Hier in Silver Bay sind die Menschen sich alle sehr nah und sie fühlt sich geborgen. Täglich fährt sie mit dem Boot aufs Meer und bietet Walbeobachtungstouren für Touristen an. Als der gutaussehende Engländer Mike Dormer auftaucht und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben in Gefahr. Denn niemand ahnt, dass der schick gekleidete Fremde Pläne schmiedet, die den Fischerort für immer verändern könnten.

FAZIT: Ein älteres Buch in neuem Gewand – aber nicht weniger fesselnd. Berührend, emotional und soooo schön zu lesen.
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Ajahn Brahm: Der Elefant, der das Glück vergaß

Mit großer Leichtigkeit, sehr charmant und humorvoll, schöpft der weltberühmte Mönch, Akahn Brahm, aus eigenen Erfahrungen, Erzählungen seiner Schüler, bekannten Anekdoten und alten Märchen, denen er eine überraschende Wendung verleiht, uns zum Lachen bringt, gleichzeitig zu Tränen rührt, um uns letztendlich einen ganz neuen Blick auf unser Dasein zu schenken.

FAZIT: Ein Büchlein von 2015, das neben meinem Bett liegt und in dem ich immer wieder schmökere. Leicht zu lesen, wunderschön geschrieben.
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Ildikó von Kürthy : Es wird Zeit

Judith ist fast fünfzig und stellt ihr Leben auf den Prüfstand. Die Kinder sind groß. Eheleben und Figur ausgeleiert. „Was soll jetzt noch kommen?“ ist die Frage. Als die Mutter stirbt kehrt Judith in die alte Heimat zurück, wo sie ein gut gehütetes Geheimnis, ein leeres Grab und einen Haufen Hoffnungen, Träume und Albträume zurückgelassen hat. Und plötzlich gerät alles aus den Fugen. Eine lebenslange Lüge stellt sich als Wahrheit heraus. Was war damals wirklich passiert? Es geht um die Liebe und den Tod und darum, dass am Ende nichts verloren gehen kann.

FAZIT: Ja, auch ich bin heuer 50 Jahre alt geworden – das passt das Buch perfekt :-). Ich habe geweint, ich habe Tränen gelacht, von Kürthy trifft bei mir einfach immer den richtigen Ton.
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Karsten Dusse: Achtsam morden

Björn Diemel, erfolgreicher Rechtsanwalt mit wenig Zeit für die Familie, wird von seiner Frau gezwungen, ein Achtsamkeits-Seminar zu besuchen, um seine Ehe ins Reine zu bringen, sich als guter Vater zu beweisen und die aus den Fugen geratene Work-Life-Balance wieder herzustellen. Der Kurs erweist sich als voller Erfolg, denn Björn kann das Gelernte sogar in seinen Job integrieren, allerdings nicht ganz so wie erwartet. Denn als sein Mandant, ein brutaler Großkrimineller, beginnt, ihm ernstliche Probleme zu bereiten, bringt er ihn einfach um ― und zwar nach allen Regeln der Achtsamkeit.

FAZIT: Was für eine grandiose Idee. Ein Plott, der meine Coaching-Branche auf die Schippe nimmt und derart irrwitzige Wendungen nimmt. Ich habe die Lektüre genossen. Von der ersten bis zur letzten Seite!
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Cecelia Ahern: So klingt dein Herz

Die junge Laura lebt zurückgezogen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort von ihr angezogen. Doch auch seine Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist von ihr fasziniert und möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. So wird Laura schlagartig in die Klänge einer lauten, modernen Welt hineinkatapultiert, in der es die Liebe zu finden gilt.

FAZIT: Mit leisen Tönen, einfühlsam und überraschend ist dieses Buch von Cecilia Ahern. Eine Hommage an die Ehrlichkeit von Gefühlen und Beziehungen.
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Zoe Fishman : Die Frauen von Long Island

Die alleinerziehende Maggie hat alle Mühe für sich und ihre kleine Tochter zu sorgen. Dann erbt sie ein Strandhaus in den Hamptons und könnte mit einem Schlag ihre Probleme los sein – sofern sie sich um die darin lebende 82-jährige Edith kümmert, die an Alzheimer erkrankt ist. Doch die alte Dame stellt sich quer und will keinesfalls ihr Haus mit einer schlechtgekleideten Fremden und dem lauten Kleinkind teilen. Als sich aber ihr Zustand verschlimmert und sie Angst hat, ihre Erinnerung völlig zu verlieren, lässt Edith es zu, dass Maggie ihr hilft, ein Geheimnis ihrer Vergangenheit zu lüften. Und so erleben die so unterschiedlichen Frauen einen einzigartigen Sommer der Neuanfänge.

FAZIT: Ein wunderschöner Roman über den Drang nach Freiheit, Verpflichtungen, Eigenwilligkeit…und die Freundschaft.
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Sophie Kinsella : Muss es denn gleich für immer sein?

Seit 10 Jahren sind Sylvie und Dan ein glückliches Paar. Sie haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen immer, was der andere denkt. Beim jährlichen Gesundheitscheck prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt auf noch 68 gemeinsame Jahre freuen können. 68 Jahre? Gemeinsam? Anders als erwartet, löst diese Vorstellung bei Sylvie und Dan nichts als die blanke Panik aus, denn wie um alles in der Welt, sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Schließlich wird der Plan gefasst, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan …

FAZIT: Was für eine witzige Idee! Wir leiden mit den Protagonisten, machen uns unsere eigenen Gedanken – denn wie wäre es tatsächlich, wenn es so wäre?
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